Wir wollen uns in diesem Artikel näher mit dem Begriff des Ehrenamts beschäftigen und herausstellen, wie wichtig diese Tätigkeit für den KATHARINENHOF und vor allem für unsere Bewohner*innen ist.
Als ehrenamtliche Arbeit wird eine Arbeitsleistung bezeichnet, die freiwillig, unentgeltlich und außerhalb des eigenen Haushalts stattfindet. Die Leistung, die erbracht wird, bezieht sich auf den Umgang mit anderen Personen. In unserem Fall sind also die Bewohner* innen der Einrichtungen gemeint. Oft arbeiten ehrenamtlich Tätige mit Senioren zusammen, aber auch in Kinder- und Jugendeinrichtungen, wie Schulen und Kindergärten oder in den Themengebieten Kultur, Sport, Umwelt- und Tierschutz.
Die ehrenamtliche Arbeit kennt keine Altersgrenze und kann somit von jedem ausgeübt werden, der motiviert genug ist. Hier gelangen wir zu einem wichtigen Stichwort: Motivation. Denn diese ist die wichtigste Voraussetzung für die Ausübung solch einer Tätigkeit. Man erhält keine Bezahlung, sondern eher ein vermitteltes Gefühl, wie Dankbarkeit und Wertschätzung. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die ersten Projekte, wie das Hamburger System (1788) und das Elbfelder System (1853) realisiert. Beide beschäftigten sich mit der Thematik der Armenunterstützung.
Die Arbeit mit Senioren und psychisch Erkrankten scheint eine jüngere Disziplin zu sein. Auch der KATHARINENHOF CITY WEST in Berlin konnte bisher von der Arbeit ehrenamtlicher Helfer profitieren. Seien es die Festlichkeiten oder der Wunsch nach einer zusätzlichen Einzelbetreuung. Die enge Zusammenarbeit mit bestimmten Organisationen, wie der „Future minded Group – City Kindness“, gewährleistet, dass sich unsere Bewohner*innen wohler fühlen. Schon seit einigen Jahren kooperiert der KATHARINENHOF CITY WEST mit Ehrenamtlichen der Future minded Group und hat durchweg positive Erfahrungen gemacht. In unserem Fall begleiten Ehrenamtliche die Bewohner während Veranstaltungen, wie dem Sommerfest oder der Weihnachtsfeier, verbringen Zeit mit ihnen und gehen auf deren Bedürfnisse ein. Wir als Einrichtung freuen uns über unterstützende Hände zum Wohle der Bewohner* innen.
Ein weiteres großes ehrenamtliches Feld bieten die jeweiligen Bezirksämter. In allen Bezirken Berlins gibt es den Ehrenamtlichen Dienst, der den Bürger*innen eine ehrenamtliche Beteiligung an sozialen Aufgaben im Rahmen der bezirklichen Selbstverwaltung ermöglichen soll. Wir können uns glücklich schätzen, mit Lidia Kaschny eine langjährige Mitarbeiterin im KATHARINENHOF CITY WEST zu beschäftigen, die dieses Ehrenamt zusätzlich ausführt. Sie erzählt, dass es ihr bei der Arbeit besonders um das Wohlergehen der zu Betreuenden geht. Die Wertschätzung, die sie erhält, spielt eine untergeordnete Rolle.
Das Schöne an der bezirklichen Konstellation ist, dass die Ehrenamtlichen den Kiez kennen, da sie selbst von hier stammen und so den zu Betreuenden näher sein können. Man fühlt sich durch gemeinsame Orte und das Gefühl von Heimat verbunden und ist somit gleich auf einer ganz anderen Ebene der Kommunikation. Lidia Kaschny und ihre Kollegen vom ehrenamtlichen Dienst führen Besucherdienste zu Geburtstagen oder Jubiläen aus oder fördern die sozialen Kontakte und Nachbarschaftsbeziehungen, indem sie Menschen mit gleichem Interesse zusammenführen. Viele Seniorinnen und Senioren verlieren durch das hohe Alter und die geringe Mobilität soziale Kontakte. Das Ehrenamt in diesem Bereich soll die Vereinsamung im Alter verhindern. Dem wirkt auch Lidia Kaschny aktiv entgegen. Sie berichtet, dass ihr schon oft von Betroffenen gedankt wurde.
Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren? Sehr gerne! Haben wir Ihr Interesse am Ehrenamt bei uns im Haus
KATHARINENHOF CITY WEST geweckt, dann melden Sie sich gerne bei uns: KATHARINENHOF CITY WEST, Schlüterstraße 62, 10625 Berlin, Telefon 030 66 64 24 20
Gerne können Sie sich auch in allen anderen KATHARINEHOF Einrichtungen melden. Alle Kontaktdaten finden hier auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Sie.